Wolfgang Huber-Lang
„Mich interessiert die Freiheit der Farbe an sich.“
Ein Gespräch mit der Malerin Andrea Bischof
Es gibt Künstler, die reden gerne über ihre Arbeit, und es gibt Künstler, die sagen: Eigentlich sollte meine Arbeit für sich sprechen. Wo können Sie sich da einordnen?
Das Bild ist meine Aussage, und wenn ich etwas über meine Arbeit sagen soll, fällt es mir am Anfang meistens ziemlich schwer. Ab und zu will ich mich aber auch, wenn ich Besucher im Atelier habe, ein bisschen zurücknehmen, weil ich merke, dass ich durch meine Worte in den Prozess des Sehens eingreife und dann Sachen anspreche, die diese Menschen im Moment gar nicht brauchen können. Das Bild und der Betrachter oder die Betrachterin bauen ja eine eigene Beziehung auf – und da ist es oft besser, ich mische mich nicht ein.
Haben Sie nicht manchmal das Gefühl, die Betrachter brauchen einen kleinen Anstoß, um sie in die „richtige“ Richtung zu lenken? Oder ist es aufregender, zu sehen, in welche Richtung sie ganz unbeeinflusst gehen, um daraus vielleicht selbst etwas Neues zu lernen?
Das Spektrum ist sehr weit. Aber eine Möglichkeit, die ich habe, mit einem Wort direkt einzugreifen, ist natürlich der Titel. Den wähle ich sehr bewusst. Ich gebe ihn als Namen dem Bild dazu und sehe ihn oft auch als Einstiegshilfe. Wie z.B. „Westwind“ oder „Ufer“, „Still“ oder „Manchmal“.
Das sind Titel, die für Sie erst in der Betrachtung des Geschaffenen entstehen, oder formulieren diese sich parallel dazu?
Es gibt da alle Möglichkeiten. Es gibt das Wort, das mich interessiert, das mir sehr gut gefällt, oft schon im Vorfeld. Da arbeite ich auf das Wort hin. Dann gibt es auch Fälle, wo es mir während des Malens plötzlich einfällt: Das passt. Oder es wird im Nachhinein erst benannt – wie bei einem Kind, bei dem Eltern sagen: Das müssen wir uns erst anschauen, bevor wir ihm den Namen geben.
In Ausstellungen und Museen ist es ja leicht zu beobachten, dass die meisten Menschen zuerst die Beschriftung suchen und diese lesen, noch bevor sie überhaupt das Bild näher in Augenschein nehmen. Ist das nicht ein kontraproduktiver Vorgang?
Vielleicht ist es eine kleine Absicherung für manche – dass sie nicht auf dem falschen Dampfer sind. Aber dann lassen sie sich hoffentlich doch auf das Bild ein.
Was wäre denn der falscheste Dampfer, den man bei Betrachtung Ihrer Bilder besteigen könnte?
Ich denke, dem Betrachter oder der Betrachterin wird heutzutage eine große Verantwortung auferlegt: Sie meinen, sie müssten das Bild in ihrem Kopf fertigmalen oder weiterentwickeln. Das sehe ich nicht so. Ich sehe eher, dass das Bild eine Fläche ist, wo sich Leute etwas abholen können. Dass natürlich jeder mit seinem eigenen Erfahrungs- und Bildbereich, in dem er normalerweise lebt, das Bild betrachtet, ist klar. Aber wenn jemand vielleicht auf einen schnellen, kurzen Blick etwas wahrnimmt, das er sehen will, das ich aber gar nicht gemeint habe, dann ist es auch nicht tragisch. Aber ich denke, je länger man sich auf ein Bild einlässt, desto mehr kommt auch von dem heraus, was ich vielleicht beabsichtigt habe.
Kunstvermittlung ist ein häufiges Schlagwort. Birgt das auch eine Gefahr der Bevormundung, weil man so tut, als müsse man erst ein Rezept vermitteln, mit dem es gelingen kann, das Geheimnis zu entschlüsseln?
Für meine Bilder möchte ich, dass sie so funktionieren: Wenn man sie im besten Licht aufhängt, soll man das erfahren können, was sie sind. Man sollte eigentlich kein großes Hintergrund-Vorwissen dazu brauchen.
Ist die Frage der Gegenständlichkeit nur etwas, womit man in der Ausbildung konfrontiert werden muss, um sich eine Orientierung zu verschaffen, oder auch etwas, das immer präsent bleibt, egal wie erkennbar die Realität umgesetzt wird?
Ich sehe auch das abstrakte Bild mit den Farben als Realität. Die entnehme ich natürlich auch der Wirklichkeit. Ich löse die Farbe heraus und bringe sie aufs Bild. Es muss nicht immer etwas in der Natur sein, das mich direkt beeinflusst, aber es ist schon immer wieder auch etwas, das ich dort sehe, dort entdecke. Dann versuche ich, diese Farbe in ein Bild einzuführen, sie dort zu verankern. Wenn es um das direkte Abbilden von Gegenständen, von Menschen geht – so haben wir das natürlich alles im Studium gelernt, aber es ist einfach nicht das, was mich interessiert. Mich interessiert die Freiheit der Farbe an sich.
Holen Sie sich Ihre Farben nur aus Natureindrücken oder auch aus dem abstrakten Farbspektrum?
Beides. Es kann aber auch nur ein Geräusch sein, ein Rascheln, es kann auch ein Geruch sein oder ein bestimmter Farbton, der sich als Spiegelung wiederfindet. Es gibt auch Farben, die aus mir herauskommen, die ich mir zu sehen wünsche. Die Bilder sind ja auch alles Erfindungen: Ich will diese Bilder sehen, die es vorher nicht gegeben hat.
Was ist das, was Sie in Ihrer Ausbildung am meisten dazu befähigt hat, sich als Künstlerin zu finden und auszudrücken?
Auf jeden Fall war es vor allem Zeit: Dass ich diese fünf Jahre, die ich dort verbracht habe, die Zeit gehabt hatte, mich damit auseinanderzusetzen, Bilder anzuschauen, Ausstellungen zu besuchen, Diskussionen mit den Mitstudentinnen und -studenten zu führen. Es war wichtig, sich einfach in diesem Metier aufzuhalten und Sachen auszuprobieren, ohne sofort ein tolles Meisterwerk hinlegen zu müssen, sondern wirklich in einem kleinen, geschützten Versuchslabor zu arbeiten und langsam dort hinzuspüren, wo mein eigener Weg sein könnte.
Hat das auch etwas mit Technik oder Techniken zu tun?
Schon, aber eher in geringerem Rahmen. Ich habe einen sehr guten Professor für Farbenlehre gehabt, aber er hat uns nicht das Farbmischen gelehrt, sondern er hat über Farbe gesprochen, und da war er sehr gut. Wenn er über Orange gesprochen hat, dann hast du das alles wirklich vor dir gesehen. Das war unglaublich. Auch, was diese Farbe kann. Das war sehr beeindruckend. Und sonst kam es eben auf dieses Versuchen an, das Ausprobieren, das Wechseln von Metiers und Materialien.
Sie haben ja auch „Textiles Gestalten“ gelernt. Wie wichtig war das? Es gibt ja eine Werk-Spur in Ihrem Schaffen, die sich explizit damit auseinandersetzt – mit Materialien, die eingearbeitet werden in die Oberfläche.
Es gibt diese Serie mit den Fäden, wo der Zufall eine große Rolle spielt, denn ich lasse den Faden auf das Papier fallen, und so wie er hinfällt, sticke ich ihn dann hinein. Die Fäden haben aber immer die gleiche Länge, und es hat mich so begeistert, welch schöne Formen der Faden von selber macht. Wenn du diese Formen zeichnen und erfinden müsstest, würdest du dich irrsinnig plagen. Bei meinen Seidenpapierarbeiten sind mir spontane Einfälle und experimentellere Zugangsweisen wichtig.
In dieser Zeit des Experimentierens und Suchens – war da auch eine Art Druck dahinter: Ich muss mich finden, ich muss quasi auf meine innere Goldader stoßen. Und woran erkannt man sie dann?
Man selbst und das Werk wachsen natürlich, und man muss sich auch darauf verlassen, wo es einen hinführt. An der Akademie in Wien leiden die Studentinnen und Studenten vielleicht etwas mehr unter Konkurrenzkampf und -druck von außen, da auch Leute von außen schauen kommen, um zu sehen, wer da nachkommt. Das war bei uns am Mozarteum überhaupt nicht so. In Salzburg war es ganz ruhig und gemütlich. Ich habe das dort als sehr angenehm empfunden, auch untereinander, wie wir uns gegenseitig unterstützt haben.
Das Künstlerdasein ist grundsätzlich ein Schwieriges, weil man sehr von der Marktlage abhängig ist. Wie war das bei Ihnen? Hatten Sie auch immer wieder Selbstzweifel, ob es das Richtige ist? Haben Sie sich überlegt: Wenn das nicht klappt – welche Alternativen hätte ich überhaupt?
Komischer Weise war ich mir immer sicher, dass das irgendwie funktioniert. Ich habe so einen Grundoptimismus. Und ich habe zwei Geschwister, die mich immer sehr stark unterstützt haben, wenn es wirklich eng geworden ist, die mir beide wieder ein Bild abgekauft haben, wenn ich mal wirklich kein Geld gehabt habe. Meine Familie ist ein Halt, bei dem ich immer eine gewisse Sicherheit spüre.
Haben Sie einen Punkt gehabt, bei dem Sie gespürt haben: Das könnte es jetzt sein?
Einen solchen Moment habe ich tatsächlich gespürt: Gegen Ende des Studiums habe ich angefangen mit Ölfarben zu arbeiten und ganz spontan eine Serie gemacht in meinem damaligen kleinen Atelier. Da habe ich ganz stark gespürt, dass das jetzt meine Sprache ist. Das war ein toller Moment. Ich habe gewusst: Das ist das Richtige für mich.
Wie hat das Bild ausgeschaut?
Es hat angefangen zu vibrieren, die Linien haben zu zittern begonnen, es ist einfach lebendig geworden. Es hat eine Lebendigkeit bekommen und einen Atem und einen eigenen Duktus, einen eigenen Schwung. Diese erste Serie hat mir ein wenig auf die Sprünge geholfen. Da habe ich auch gemerkt: Ich setze mich ab von den anderen, das ist eine eigene Sprache.
Sind aus dieser Serie auch Arbeiten in dieser Ausstellung zu sehen?
Ja. Es sind einige ganz frühe Arbeiten auch dabei
Gibt es umgekehrt auch Arbeiten, an denen Sie scheitern – weil der Moment des ihnen Atem Einhauchens wider Erwarten doch nicht funktioniert. Arbeiten, die quasi Totgeburten auf der Staffelei bleiben?
Es gibt schon einen Moment, bei dem ich aufpassen muss, dass ich dann nicht zu viel mache – am Ende meistens, wenn das Bild schon fast fertig ist und ich das Gefühl habe, ich will noch etwas machen. Aber im Grunde muss man nur noch schauen und darf gar nichts mehr tun, höchstens noch da einen Punkt und dort einen Punkt machen. Das ist ein ganz heikler Moment bei jedem Bild, denn als Malerin tust du ja die Sache gern, du mischst gerne die Farben, du riechst das gern. Du gibst gern Gas, und genau das darfst du bei dem Bild dann nicht machen. Dann muss man es abhängen lassen und warten und vielleicht eine frische Bildidee dazu finden. Das kann dann zwei, drei Monate dauern, bis dir auch wirklich was einfällt dazu. Das kann auch eine andere Farbe sein, die man dann einführt.
Ihre Bilder bauen sich ja vom Untergrund auf, Sie schichten Farben. Schwebt da Ihnen schon das Endprodukt vor oder ist das ergebnisoffen?
Ich habe eine Vision, in welche Richtung ich das Bild haben will, auch von der Farbigkeit her, und welche Untermalung ich brauche, um etwa dieses Rot im Endeffekt zusammenzubringen. Nachdem ja manche Bilder elf, zwölf Schichten haben, ist da ein Plan dahinter. Aber das spontane Reagieren auf das, was ich dann sehe, ist natürlich immer auch dabei.
Ist dieses spontane Reagieren nicht nur davon abhängig, was Sie sehen, sondern auch, wie es Ihnen geht?
Nein. Ich muss mich einfach konzentrieren. Es ist eine ganz starke Konzentrationsarbeit. Es ist wie in jedem anderen Bereich, in dem man etwas konzentriert machen will, dass man die Gefühlslage, in der man gerade ist, nicht immer brauchen kann.
Müssen Sie also, wenn Sie ins Atelier gehen, durch eine Art Schleuse gehen, um wieder dort einsteigen zu können, wo Sie am Tag zuvor aufgehört haben?
Absolut! Ich habe ein paar kleine Rituale, mit denen ich wieder zu meiner Arbeit finde. Etwa, indem ich meinen Malerschurz anziehe und mein Buch zur Hand nehme. Ich habe ja ein Arbeitsbuch, in dem ich mir etwas notiere oder kleine Zeichnungen mache oder eben Titel festhalte, die mir gefallen. Jedes Bild hat dort eine kleine Legende. Kaum habe ich dieses Buch in der Hand, bin ich wieder angekommen. Am liebsten fange ich gleich in der Früh an, wenn ich am Abend vorher im Atelier war und in Ruhe das durchgegangen bin, was ich am nächsten Tag machen will. Dann denke ich bei jedem Bild noch einmal voraus, mische teilweise schon Farben und kann dann am nächsten Morgen sofort wieder anfangen. Das ist für die Konzentration super – wenn mir nichts dazwischenkommt.
Diese Ausstellung ist ja eine Art Mid-Career-Show – erzählt sie für Sie klare Etappen Ihres Arbeitens?
Es werden ungefähr die letzten 18 Jahre angesprochen. Der Hauptteil sind die Pulsations oder Kaskaden. Die Pulsationen sind eine große Serie, und dann gibt es noch Arbeiten aus der vorigen Serie, die ruhiger gehalten sind, wo diese Pinselschwünge nicht so sehr im Vordergrund stehen, sondern auch ganz ruhige Farbflächen dabei sind und teilweise Aussparungen im Untergrund haben, die punktförmig sind wie kleine Blicke in die Tiefe.
Die Pulsationen, die Sie auch „Flankerlen“ nennen, diese nicht greifbaren, flirrenden, scheinbar beweglichen Elemente in den Bildern, scheinen eines Ihrer Markenzeichen geworden zu sein?
Bei diesen Pulsationen bzw. Farbkaskaden werden die Pinselschwünge von oben nach unten geführt, sodass sie in der Art von Kringeln oder kleinen Spiralen oder eben Flankerlen über die Bildfläche runtertaumeln und sich drehen und wenden… Aber das gilt vor allem für diesen Zyklus, bei dem das sehr stark im Vordergrund steht. Der davor war anders, und ich weiß auch nicht, wie der nächste ausschaut.
In Ihren Bildern gibt es zwar Bewegung, sie ist aber nicht sehr ausgreifend. Es gibt diesen starken, ruhenden Moment, die Bewegung findet im geordneten Rahmen statt. Das Bildsprengende, der große Gestus – ist das etwas, das Sie unterdrücken oder gar nicht verspüren?
Meine große Geste ist der starke, lebendige und gleichzeitig ruhende, tiefe Farbraum! Diese sogenannte große Geste ist schon sehr oft vorgeführt worden.
Bei mir übernimmt die Farbe die Lebendigkeit und Bewegung. Ich glaube nicht, dass ich freier arbeiten würde, wenn ich die sogenannte große Geste vorführen würde.
Ist das möglicherweise etwas typisch Weibliches – der Verzicht auf die große Geste?
Ich finde es für mich selber nicht so interessant, eine Signatur draufzusetzen. Ich weiß nicht, ob das weiblich ist oder nicht. Es ist auch anders möglich, Kraft zu zeigen und gleichzeitig Subtilität – das ist das, was mich interessiert. Also: Poesie und Leidenschaft. Das Bildformat hat wesentliche Bedeutung für den Ausdruck. Im kleineren, intimeren Format ist es die Präzision, der Schwung und der große Atem der trotzdem drinnen sein muss, spannend. Das große Bildformat ist faszinierend und gibt mir die Möglichkeit, beim Malen mitten in der Farbe zu sein und viel zu zeigen.
Die Stellung der Frau im Kunstbetrieb wird immer wieder intensiv diskutiert. Ist das eine Frage, die für Sie auch wichtig war oder ist?
Was mich gefreut hat, war die Joan Mitchell-Ausstellung in Bregenz und jetzt in Köln. Für mich als Malerin ist es schön zu sehen, wenn sie jetzt immer mehr an die Öffentlichkeit kommen, die großen Malerinnen, die es ja auch immer gegeben hat, und ich auch in die Fußstapfen von Frauen treten kann und nicht nur von Männern. Im jetzigen Kunstbetrieb hoffe ich auch, dass noch mehr Frauen sichtbar werden. Natürlich würde ich in manchen Museen oder Ausstellungshäusern gerne vertreten sein, wo ich noch nicht vertreten bin – aber diesen Wunsch haben sicher auch viele männliche Kollegen.
Im Zusammenhang mit Monet hätte es fast eine Ausstellungsbeteiligung von Ihnen im Unteren Belvedere gegeben, die kurzfristig doch nicht zustande kam. Assoziation zu Monet liegen bei manchen Bildern, die in Richtung seiner Seerosen oder Glyzinien denken lassen, auf der Hand. Nicht so klar ist das bei Werner Berg. Gibt es auch zu ihm eine Verbindung?
Was mich an Werner Berg fasziniert, ist, dass er aus dieser deutschen Expressionisten-Szene gekommen ist und auch mit Nolde zu tun gehabt hat und dann nach Kärnten gegangen ist. Diese Kombination finde ich bei ihm sehr spannend, dass er nämlich die starke, intensive Farbigkeit hat, die sehr eigenwillig ist, und die für seine Zeit sehr modern war, und sich dann auch Anregungen von der Kärntner Volkskunst und Kirchenkunst geholt hat und sie in seine Werke eingebaut hat. Er hat eine sehr schöne Brücke zur Vergangenheit geschlagen – ist aber modern geblieben. Das finde ich in seinem Werk sehr schön, dass seine Kunst so in die Tiefe geht.
Ist das auch für Sie selbst von Bedeutung?
Was mir immer sehr gut gefallen hat, war, etwas zu suchen, das ein bisschen länger Bestand hat und nicht nur schnelllebig modern ist, auch in die Zukunft reicht. Ich bin vorsichtig, wenn es einen Hype gibt in irgendeine Richtung. Ich sehne mich nach Zeitlosem und will etwas erfinden, das verknüpft ist mit Dingen, die es schon gegeben hat und geben wird, Bilder in keinem Zeitfenster sondern verbunden mit gestern, heute und morgen.
(Das Gespräch führte Wolfgang Huber-Lang)